Netzwerk Theater
und Schule

Rück­blick

Spiel der Gäste
Hirsch&Co
Wir so!

Gastspiel

© Katrin Schander & privat

Am 22. Januar 2024 waren Hirsch&Co mit dem Gastspiel „Wir so!“ an den Gewerblichen Schulen des Lahn-Dill-Kreises zu Gast. Der Schwerpunkt-Kurs Musik und Darstellendes Spiel der Fachschule für Sozialwesen nahm das Gastspiel und den Workshop zum Ausgangspunkt für die eigene Auseinandersetzung für die Entwicklung von Musiktheaterstücken im Grundschulbereich.

M O N S T R A
Aus dem Wald rufen

Residenzen

  • © Philip Eichler
  • © Philip Eichler
  • © Philip Eichler
  • © Philip Eichler

Was wissen wir über die Wälder, die uns umgeben, wie wichtig sind sie für uns, was bedroht und wer schützt sie und was ist eigentlich ein Wald? Dazu forscht und filmt das Kollektiv MONSTRA seit zwei Jahren im Rahmen der FLUX-Residenz in den hessischen Wäldern, in Waldkindergärten, Forschungslaboren und Protestcamps, zwischen Mountainbiker:innen und Pilzsammler:innen, im Raum Kassel, im Taunus oder bei Modautal.
Am 25. November luden sie ihre Gesprächspartner:innen in einen Theaterwald ein, präsentierten erste Filmauszüge, ihre Arbeitsweise mit den unterschieldichen Gruppen und regten Gespräch und Netzwerk verschiedener Waldakteur:innen an.

MIXED UP-Preis der BKJ

Kinder­akademie 2023

  • © BKJ | Andie Weiland
  • © BKJ | Andie Weiland ++ am 23.11.2023 in Berlin (Berlin). (c) Andi Weiland | BKJ
  • © BKJ | Andie Weiland
  • © BKJ | Andie Weiland
  • © BKJ | Andie Weiland

Die FLUX-Kinderakademie 2023 „Deine Meine Unsere Räume“ wurde mit dem MIXED UP!-Preis der BKJ ausgezeichnet.
In der Jurybegründung heißt es: „Mit der FLUX-Kinderakademie ‚Deine Meine Unsere Räume‘ hat der Verein zur Förderung der Zusammenarbeit von Schule und Theater in Hessen ein Instrument für das Empowerment von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen im ländlichen Raum geschaffen. (…) Die MIXED UP Jury gratuliert zu einem transferfähigen Konzept, das Spaß macht, Kinder und Jugendliche von Anfang an als Expert:innen in eigener Sache voraussetzt und zeigt wie junge Menschen und Kulturelle Bildung Räume nachhaltig verändern.“
Gemeinsam mit Nicholas Zimmermann und Sonja Romeis – zwei Teilnehmer:innen vom Queeren Café des Georg Büchner Gymnasiums Bad Vilbel – und der künstlerischen Patin für den Fünf-Finger-Treff in Friedberg Angela Harter wurde die FLUX-Projektleitung am 23. November 2023 neben zwei weiteren Preisträger:innen in Berlin von der Familienministerin Lisa Paus und der Vorstandsvorsitzenden der BKJ – Bundesverband für Kulturelle Bildung Prof.in Dr.in Susanne Keuchel ausgezeichnet.
Die Kinderakademie 2023 war ein Kooperationsprojekt mit dem WIR.Vielfaltszentrum im Wetteraukreis und wurde zusätzlich gefördert vom Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von NEUSTART KULTUR im Programm Netzwerk- und Strukturförderung.

22. November im Löwenhof, Frankfurt

Plattform

  • © Jan Bosch
  • © Jan Bosch
  • © Jan Bosch
  • © Jan Bosch
  • © Jan Bosch
  • © Jan Bosch

Die Plattform ist eine Austausch- und Präsentations­veranstaltung der FLUX-Residenzen. Die Künstler:innen, FLUX-Netzwerkakteur:innen und alle Interessierten können sich gemeinsam über Erfahrungen und Schwerpunkte der Residenzen austauschen sowie die eigene Arbeit präsentieren.
Der aktuelle Jahrgang bestehend aus den Futurnaut:innen Decker&Spahn, M O N S T R A und dem Andiamokollektiv stellte die Arbeit aus dem zweiten Residenzjahr vor. Dabei ging es  um Versammlungsmöglichkeiten und -orte. M O N S T R A gab Einblicke in Interviews mit Waldaktivisti aus dem Dannröder Forst. Eva Schorndanner erforschte mit Kindern der Montessorischule Elgershausen Frauenbiografien am Waldhof und fand Geschichten von Mobbing und Ausschluss. Bernardo Sánchez Lapuente befragte Rituale des Trauerns in einem Festival der Toten am Waldhof. Und die Futurnaut:innen begruben die Vergangenheit in Schwalmstadt-Treysa, um gemeinsam mit Schüler:innen und Bürger:innen Visionen für die Zukunft der Altstadt in einem Stadtentwicklungsprozess gemeinsam mit dem Bauamt der Stadt zu entwickeln.

Andiamokollektiv
Festival der Toten

Residenzen

  • © Bernardo Sánchez Lapuente
  • © Bernardo Sánchez Lapuente
  • © Bernardo Sánchez Lapuente
  • © Bernardo Sánchez Lapuente
  • © Bernardo Sánchez Lapuente
  • © Bernardo Sánchez Lapuente

Das AndiamoKollektiv beschäftigte sich im Residenzjahr 2023 vor allem mit der Geschichte des Waldhofes. Bernardo Sánchez Lapuente hat ausgehend von dem Friedhof auf dem Gelände  über Ahnen geforscht. Wer hat auf dem Friedhof die letzte Ruhe gefunden? Welche Geschichten über Ahnen versammeln sich in der Gemeinde.
Eva Schorndanner arbeitet mit Kindern an einem Stück über weibliche Biografien am Waldhof und hat zum Beispiel die Geschichte der Ärztin Anna Liebe, Tochter des Klinikgründers Dr. Liebe, erzählt.
Grundlage für beide Arbeiten ist das Archiv von zurückgelassenen Unterlagen aus der Zeit des Waldhofes als Lungenfachklinik für an Tuberkulose erkrankte Patient:innen.
Im Rahmen eines Festivalswochenendes „Festival der Toten“ angelehnt an die mexikanische Tradition des Día de muertos wurden beide Arbeiten präsentiert und versammelten sich vom 3. bis 5. November Künstler:innen, Musiker:innen, Teilnehmer:innen und eine interessierte Öffentlichkeit aus den umliegenden Gemeinden im Waldhof in Greifenstein.

Decker & Spahn
1,5 Grad oder die Verwandlung der Welt
Die Futurnaut:innen reisen in das Jahr 2032

Residenzen

  • Foto: Jan Bosch
  • Foto: Jan Bosch
  • Foto: Jan Bosch
  • Foto: Fabian Zimmer

Unterstützt vom Bauamt der Stadt Schwalmstadt und im Rahmen des Programms „Imagine Schwalmstadt – oder warum soll ich hier bleiben“ haben die Futurnautinnen am 18. Juni und 30. September die interaktive Performance im öffentlichen Raum „Aufbruch in die Zukunft“ gezeigt. Dabei ging es um die Beziehung der Bewohner:innen zur Innenstadt: 5 Menschen aus dem Publikum wurden eingeladen, spontan eine Rolle in einer fiktiven Bürger:innenkonferenz zu übernehmen und zu lesen. Der Text der Bürger:innenkonferenz beruhte auf Interviews und Erlebnissen der Futurnautinnen in Schwalmstadt-Treysa. Im Anschluss wurde an einer langen Tafel gleich weiter diskutiert.
Mit Schüler:innen der R8 der Schule im Ostergrund untersuchten die Futurnautinnen die Frage „Warum soll ich hier bleiben?“. Die Antworten sind in Collagen seit 19. Juli und bis 2. Oktober in der Innenstadt bei einem Stadtspaziergang zu besichtigen.

Fachaustausch „Welchen Raum braucht es und wofür? – Austausch
zum Thema Teilhabe von Kindern und Jugendlichen“

Kinder­akademie 2023

  • Foto: Jan Bosch
  • Foto: Jan Bosch
  • Foto: Jan Bosch
  • Foto: Jan Bosch

Am letzten Tag der Projektwoche der Kinderakademie “Deine Meine Unsere Räume” fanden sich geladenen Referent:innen sowie eine interessierte Öffentlichkeit für einen Fachaustausch zusammen, bei welchem gemeinsam der Prozess der Kinderakademie und anderen Projekten unter der Teilhabe von Kindern und Jugendlichen betrachtet wurden. Vorträge der Referent:innen gaben spannende Einblicke in die Arbeit mit jungen Menschen, die anschließend in einem aktiven Austausch an Runden Tischen vertieft wurden.

In Kooperation mit dem WIR.Vielfaltszentrum im Wetteraukreis. Gefördert vom Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von NEUSTART KULTUR. Gefördert vom Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst im Rahmen der Mittel für Kulturelle Bildung.

Präsentationstag am 25. Mai

Kinder­akademie 2023

  • Foto: Jan Bosch
  • Foto: Jan Bosch
  • Foto: Jan Bosch
  • Foto: Jan Bosch
  • Foto: Jan Bosch

Unter dem Motto “Deine Meine Unsere Räume” trafen sich die Kinder- und Jugendgruppen der FLUX-Kinderakademie am 25.05. zum Präsentationstag im Bürgerhaus in Ortenberg. Zu Beginn des Tages konnten sich die Gruppen an verschiedenen Stationen, wie einer Aktions-Box oder dem Anreise-Board, kennenlernen, bevor sie sich gegenseitig ihre Räume vorstellten. Zu bestaunen gab es das Modell für die Flurgestaltung der Kindertagesstätte aus Assenheim, ein Hörspiel im Dunkeln des Fünf-Finger-Treff aus Friedberg und eine digitale Roomtour der Gesamtschule Konradsdorf durch ihr Oberstufencafè. In den anderen Räumen konnte das selbst geschriebene Hörspiel der Kinder der Johanniterschule gehört, sowie der Arbeitsprozess des Jugendforum Nidda betrachtet werden, gleiches gab es digital beim Queeren Cafè und der Courage AG des Georg-Büchner-Gymnasiums in Bad Vilbel zu sehen. Den Schluss gab Patin Paola Wechs, die in Ortenberg mit Jugendlichen kritisches Kartieren übte und die Ergebnisse ihrer Workshops präsentierte. Der Tag wurde dokumentiert vom graphic recording Team Chiny Udeani und Jiaqi Hou.

In Kooperation mit dem WIR.Vielfaltszentrum im Wetteraukreis. Gefördert vom Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von NEUSTART KULTUR. Gefördert vom Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst im Rahmen der Mittel für Kulturelle Bildung.

Besuch bei den teilnehmenden Gruppen

Kinder­akademie 2023

  • Foto: Simon Leib/Ines Wuttke
  • Foto: Simon Leib/Ines Wuttke
  • Foto: Simon Leib/Ines Wuttke

Im Zuge der Projektwoche der Kinderakademie “Deine Meine Unsere Räume” besuchte das FLUX-Team die Kinder- und Jugendgruppen in ihren Räumen. Das FLUX-Team machte sich einen Einblick der Arbeit vor Ort und betrachtete den Zwischenstand der Projekte. Es war schön zu sehen, wie die Skizzen sich seit der Auftaktveranstaltung in den Räumen weiterentwickelt haben.

In Kooperation mit dem WIR.Vielfaltszentrum im Wetteraukreis. Gefördert vom Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von NEUSTART KULTUR. Gefördert vom Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst im Rahmen der Mittel für Kulturelle Bildung.

Gastspiel

Schnitt: Maria Tsitroudi

Im Rahmen des Profiltages an der Theodor-Fliedner-Schule in Wiesbaden-Bierstadt zeigten Maria Tsitroudi und Vincent Viala ihr FLUX-Gastspiel „Weidenbäume gibt es nicht“ am 30. März 2023 in der Schule. Der kurze Film zeigt Eindrücke aus dem Workshop zur Arbeitsweise der Performance im Anschluss an die Aufführung mit dem Profilkurs Bildende Kunst.

„Patterns of Perception“ an der Theo Koch Schule Grünberg

Gastspiel

Foto: Ingrid Chiroiu

Am 17.02.2023 gastierte Maria Kobzeva & Team (Frankfurt) mit der Tanzperformance „Patterns of Perception“  an der Theo-Koch-Schule, Grünberg. Schüler:innen der Kurse Darstellendes Spiel 11 und 12 (Fachlehrer Chiroiu und Zeuch) besuchten die Inszenierung.

In den anschließenden Workshops hatten die Schüler:innen die Gelegenheit, viele Fragen zur Tanzperformance zu stellen, die von den Performer:innen sehr offen beantwortet wurden. Den Schüler:innen hat es sichtlich Spaß gemacht und die Performer:innen waren von der Offenheit und dem Interesse der Schülerinnen beeindruckt. Für beide Seiten war dies ein produktiv-kreativer Theater-Vormittag, der das Angebot des Fachbereichs Darstellendes Spiel an der TKS mit einer live – Performance vor Ort bereichert.

Auftaktveranstaltung in Ortenberg

Kinder­akademie 2023

  • Foto: Anatoli Skatchkov
  • Foto: Anatoli Skatchkov
  • Foto: Anatoli Skatchkov
  • Foto: Anatoli Skatchkov
  • Foto: Anatoli Skatchkov

Gemeinsam mit dem WIR.Vielfaltszentrum Wetteraukreis steht die FLUX-Kinderakademie 2023 unter dem Motto „DEINE MEINE UNSERE RÄUME“. Wir wollen Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene begleiten, kreativ und kritisch ihre Lebens-, Alltags-, Wunsch- und Freiräume zu untersuchen und zu gestalten. Daher haben wir gefragt: Welche Räume gibt es in Eurer Einrichtung? Was fehlt in eurem Umfeld, eurem Ort? Sechs Gruppen aus der Wetterau haben sich mit Ideen gemeldet. Jede Gruppe entwickelt mit ihrer:ihrem künstlerischen Pat:in ihre Ideen weiter. Zur Auftaktveranstaltung im Bürgerhaus Ortenberg am 26. Januar 2023 lernten sich nach einem Grußwort der Schirmherrin und ersten Kreisbeigeordneten Stephanie Becker-Bösch, alle Teilnehmenden in ersten Workshops kennen.

Die Präsentation der Entwürfe der Gruppen wird Ende Mai im Rahmen einer Projektwoche stattfinden. Hierzu laden wir recht herzlich ein! Nach der Präsentation der Entwürfe geht es in der zweiten Jahreshälfte um die Umsetzung der Projektideen.

1. Dezember 2022 im Waldhof, Greifenstein

Plattform

  • Foto: Jan Bosch
  • Foto: Jan Bosch
  • Foto: Jan Bosch
  • Foto: Jan Bosch
  • Foto: Jan Bosch
  • Foto: Jan Bosch
  • Foto: Jan Bosch

Bei der Plattform stellten die drei FLUX-Residenzen Erkenntnisse, Begegnungen, Erfahrungen und Fragestellungen vor, die sie in ihrem ersten Residenzjahr beschäftigt haben. Dabei war die Plattform zu Gast im Zukunftsdorf Waldhof (Gemeinde Greifenstein), welches gleichzeitig die Wohn- und Wirkunsgsstätte der Residenzkünstler:innen des Andiamokollktives ist.

In Filmausschnitten, mit Bildern, performativen Interventionen und Aufgaben für die Zuschauer:innen wurden das erste Residenzjahr der drei Kollektive und die jeweiligen Suchbewegungen erfahrbar. Der Tag wurde durch ein Publikumsgespräch sowie einer internen Reflektionsrunde unter den Beteiligten mit Ausblick auf das nächste Jahr beendet. Wir sind gespannt, wie es weitergeht.

Decker & Spahn
1,5 Grad oder die Verwandlung der Welt
Die Futurnaut:innen reisen in das Jahr 2032

Residenzen

  • Foto: Ulrich Herding
  • Foto: Ines Wuttke
  • Foto: Ulrich Herding
  • Foto: Ulrich Herding
  • Foto: Ulrich Herding
  • Foto: Ines Wuttke
  • Foto: Ines Wuttke
  • Foto: Ulrich Herding
  • Foto: Ulrich Herding

Wertstoffwesen wurden in Treysa gesichtet! Auf der Suche nach den Wesen und ihnen folgend, wurde die Residenzpräsentation von Decker & Spahn zu einem Spaziergang durch Treysa. Zufällige, überraschende und inszenierte Begegnungen sorgten für viel Aufmerksamkeit. Zum Schluss große Wiedersehensfreude bei der Begegnung der drei Wertstoffwesen auf ihrem Wertstoffteppich.

Mit dieser Performance schloss das Residenzkollektiv Decker & Spahn ihre zweite Arbeitsphase in Schwalmstadt-Treysa ab. Während der Hersbtferien hatten sie in ihrem Raumfüller-Labor zu Materialien und Wertstoffen im Rahmen eines offenen Upcycling Workshops geforscht und gearbeitet. Unterstützt wurden Lea Spahn und Anne Decker dabei durch kurg.huhu (Kollektiv für Raum- und Bühnengestaltung).

Kinder­akademie 2022

’n Apfel und ’n Ei
Workshop, Wechselstube und Kassensturz Juli bis Oktober 2022

Schnitt: Lizzy Geble, wonderwallvideo

Sie haben gesammelt, getauscht, verkauft, gemietet, geliehen. In der FLUX-Kinderakademie 2022 geleitet durch das geteiltdurchdrei Kollektiv widmeten sich die Künstler:innen mit Kindern und Jugendlichen den Themen Ökonomie, Mangel und Überfluss. Nach einem Rechercheworkshop im Juli 2022 wurde die Wechselstube entwickelt. Auf Station in Altmorschen, Endbach, Reinheim, Schlitz und schließlich Frankfurt wurde ein- und ausgezahlt. Was kannst du, was bringst du mit, was würdest du gerne eintauschen? Einen Dancemove? Oder ein Bild? Eine Geschichte? Oder dein Inselwissen über Tausendfüßler? In die WechselsTube kann beliebig oft eingezahlt werden und es werden immer neue Videos, Audios, Zeichnungen und Objekte ausgeschüttet! Im Rahmen des Festivals Politik im Freien Theater kam es abschließend zum „Kassensturz“, einem Live-Hörstück mit den gesammelten Stimmen und Vorschlägen der Teilnehmer:innen.

  • Foto: Ulrich Herding
  • Foto: Ines Wuttke
  • Foto: Soheil Honamand
  • Foto: Soheil Honamand
  • Foto: Soheil Honamand
  • Foto: Soheil Honamand
  • Foto: Soheil Honamand
  • Foto: Ulrich Herding
Andiamokollektiv
Kindheit am Waldhof

Residenzen

  • Foto: Ulrich Herding
  • Foto: Ulrich Herding
  • Foto: Ulrich Herding
  • Foto: Ulrich Herding
  • Foto: Ulrich Herding
  • Foto: Ulrich Herding
  • Foto: Ulrich Herding
  • Foto: Ulrich Herding

Am 1. Oktober schloss das Andiamokollektiv (Eva Schorndanner und Bernardo Sánchez Lapuente) das erste Jahr ihrer FLUX-Residenz ab. Im Fokus stand und steht die Geschichte des Waldhofs in der Gemeinde Greifenstein. Ab 1900 entstand am Waldhof eine Heilstätte für Tuberkulosekranke, aus der sich im Laufe des Jahrhunderts eine Lungenfachklinik entwickelte. Mit der Schließung 2006 und dem endgültigen Weggang der Klinik Anfang 2021 ging das Gelände in die Verwaltung durch das Zukunftsdorf Waldhof über.

Unter der Überschrift „Kindheit am Waldhof“ forschten Andiamokollektiv mit verschiedenen Kindergruppen zu Themen, Spielen und dem Leben von Kindern am Waldhof jetzt und heute.

22. September 2022 im eWerk Bad Homburg

Schaufenster

  • Foto: Soheil Honamand
  • Foto: Soheil Honamand
  • Foto: Soheil Honamand

Nach zwei Jahren mit digitalen FLUX-Schaufenstern, trafen sich in diesem Jahr Künstler:innen, Lerher:innen, Kulturelle Fachberater:innen und Theater-für-Alle-Coaches beim FLUX-Schaufenster im eWErk in Bad Homburg. Die FLUX-Projektleiterinnen stellten das aktuelle Gastspielprogramm durch kurze szenischen Ausschnitte, Gespräche und mit Trailern vor.

 

Gastspiel

Senger & Mitterlehner gastierten mit am 21. Dezember an der Reichspräsident-Friedrich-Ebert-Schule. Aus dem Beitrag auf der Schulhomepage:

Am letzten Dienstag vor den Weihnachtsferien wurde für den Jahrgang 1 der Berufsfachschule zum Übergang in Ausbildung (BÜA) das Klassenzimmerstück Name: Sophie Scholl aufgeführt. Gefördert von FLUX und dem Förderverein der RFES und unter Regie von Judith Senger spielte Daniela Mitterlehner zahlreiche Rollen, wobei die Geschichten der historischen Widerstandskämpferin Sophie Scholl und einer fiktiven Jurastudentin aus der heutigen Zeit mit dem gleichen Namen miteinander verflochten wurden.

Weiterlesen!

26. November 2021
online

Plattform

Wie jedes Jahr lud FLUX ein zur FLUX-Plattform, dem Austausch- und Präsentationsformat der FLUX-Residenzen.

Ziel der Residenzen ist es, über einen längeren Zeitraum hinweg partizipative Projekte mit Menschen vor Ort in den ländlichen Regionen Hessens zu entwickeln. Themenschwerpunkt der diesjährigen Plattform war das Thema Verabschiedung und Weggang, denn: Die Residenzprojekte, die wir die letzten drei Jahre begleitet haben, waren nun das letzte Mal mit dabei. Neben den Präsentationen widmete sich die Veranstaltung auch der Frage, wie ein nachhaltiger und angemessener Abschied von einem Ort bzw. einer Gruppe von Teilnehmer:innen gelingen kann – und was zurückbleibt.

23. Oktober 2021
in Frankfurt am Main

Theatrale Publikums­experimente

Gemeinsam mit dem Berliner Performancekollektiv Turbo Pascal und TUSCH Frankfurt ging es in Frankfurt einen Tag lang um „Theatrale Publikumsexperimente“: Im Workshop wurden Formate aus Theaterarbeiten von Turbo Pascal vorgestellt sowie eigene Ansätze der Publikumsinteraktion entwickelt und erprobt.

Residenzen

Zum dritten und damit letzten Mal waren Studio Studio und Theater Joschik im Jahr 2021 mit ihren Projekten zu Gast in ländlichen Regionen Hessens.

  • Foto: Ullrich Herding
  • Foto: Ullrich Herding
  • Foto: Ullrich Herding

In der Gemeinde Grebenhain hat sich Studio Studio dem Schicksal eines Leerstandes mit einer vielschichtigen Geschichte gewidmet: dem verwaisten Fußballplatz in Volkartshain. Im Entstehen ist eine gemeinsam mit den Bewohner:innen erarbeitete filmische Untersuchung örtlicher Fragestellungen, die die Vergangenheit und mögliche Zukunft dieses Ortes auslotet. Auch die Position der vermeintlich außenstehenden Künstlerinnen wird mitreflektiert, indem sie selbst Teil des Films werden.

  • Foto: Ullrich Herding
  • Foto: Ullrich Herding
  • Foto: Ullrich Herding

Theater Joschik setzte in der Gemeinde Staufenberg die Auseinandersetzung mit dem Werk Peter Kurzecks fort und widmete sich diesmal dem Erinnern. Das Kollektiv machte den Wald zur Bühne und zum Gemeinschaftserlebnis: Auf den Spuren vorheriger Spaziergänger:innen wurde spekuliert über die Geschichten, die sich hinter den eingeritzten Initialen im Baum verbergen, Erinnerungen an gemeinsame Feste und Begegnungen gesammelt und ein Fest für und mit Menschen aus der Region veranstaltet.

Gastspiel

Mit Käpt’n Knitterbart und Mee(h)r gastierte das Figurentheater Eigentlich am 9. und 11. November an der Grundschule am Sommerberg in Weilrod-Riedelbach. Auf der Schulwebseite ist ein schöner Beitrag zur Aufführung erschienen – ein Blick lohnt sich!

Kinder­akademie

  • Fotos: Thomas Hof und Soheil Honarmand
  • Fotos: Thomas Hof und Soheil Honarmand
  • Fotos: Thomas Hof und Soheil Honarmand
  • Fotos: Thomas Hof und Soheil Honarmand
  • Fotos: Thomas Hof und Soheil Honarmand

Ist das Märchen vom „Hans im Glück“ ein Schwank über einen sorglosen Naivling, oder ist das Märchen ein Lehrstück über einen, der Besitz und Ballast abwirft und Glück und Freiheit gewinnt? Unter der künstlerischen Leitung vom collACTiv (Patrizia Schuster & Thomas Hof) widmete sich die FLUX-Kinderakademie 2021 der Suche nach dem individuellen Glück als Teil gesellschaftlicher Partizipation und Gestaltung.

Die teilnehmenden Kinder arbeiteten unter anderem mit dem Graffiti-Künstler Marcel De Medeiros und der Illustratorin Aliaa Aboukhaddour. Dabei durften sie nicht nur selbst Leinwände besprayen und gemeinsam eine Wand gestalten, sondern als krönenden Abschluss auch ein Logo für das Clubhaus des Schulkinderhauses Westerbach kreieren.

Gastspiel

Am 1. Juli 2021 gastierten Senger & Mitterlehner mit Name: Sophie Scholl in der Hermann-Ehlers-Schule in Wiesbaden. Auf der Schulwebseite ist ein wunderbarer Beitrag zur Aufführung erschienen:

Die Schüler*innen der Klassen 10a, 10b und 10c sind an alle gleichermaßen beeindruckt von der überzeugenden Darstellung der Schauspielerin. Corona konform findet es in drei hintereinander folgenden Aufführungen in den entsprechenden Klassenräumen statt.

Begeistert wird applaudiert, bevor die Jugendlichen Gelegenheit haben, Fragen zum Stück zu stellen. Was dann folgt, ist ein spannender Workshop, der verschiedene Übungen zu den Fragen: „Wie hätte ich gehandelt? Zivilcourage ist leicht gefordert, aber woher die Courage nehmen?“ bereithält.

Weiterlesen!

Gäste des Spiels
1. Juli 2021
Online-Workshop für FLUX-Künstler:innen

Verstrickt und Zugenäht

Intersektionalität, Diskriminierung, Privilegien – was geht mich das an?

Intersektionalität beschreibt, dass unterschiedlichste Diskriminierungsformen nicht immer isoliert voneinander auftreten. Im Workshop „Verstrickt und zugenäht“ beschäftigten wir uns mit diesem Zusammenwirken und lernten, was Intersektionalität bedeutet und wie sie zum Tragen kommt.

Anhand von Impulsen, Kleingruppenarbeiten, Einzelreflexionen und anderen interaktiven Methoden setzten wir uns mit Privilegien auseinander, die wir in unterschiedlichen Machtverhältnissen und vor allem im Kunst- und Kulturbereich genießen. Gemeinsam lernten wir, das verzwickte Knäuel der „Ismen“ (Rassismus, Sexismus, Ableismus, Klassismus, Antisemitismus etc.) zu entwirren.

Wir luden dazu ein, Handlungsmöglichkeiten zu diskutieren. Nicht etwa, um den Workshop mit Gefühlen von Scham und Schuld zu verlassen, sondern mit einem größeren Verantwortungsbewusstsein, einer höheren Sensibilisierung und Ideen für einen Umgang mit Privilegien.

Gastspiel

Die Lügenpolizei war – in aufsuchender Präventionsarbeit – zu Besuch in Bottendorf: Ganze sechs Mal spielten die stromer am 15. und 16. Juni 2021 ihr Stück TATÜTATA für die Kinder der örtlichen Grundschule. Humorvoll veranschaulichten die Theaterleute vor gebanntem Publikum Wissenswertes und Erstaunliches aus der Welt der Unwahrheiten und forschten das Thema in gemeinsamen Nachgesprächen mit den Schüler:innen weiter aus.

19. Mai 2021
online

Gut Gelandet

Die künstlerische Arbeit in ländlichen Räumen in Hessen ist vielseitig. In der Veranstaltung „Gut Gelandet“ blickten wir gemeinsam auf Potenziale regionaler Vernetzung und künstlerischer Strategien für die Arbeit in ländlichen Räumen. Wie baue ich Partnerschaften vor Ort auf, erschließe neue Räume und finde Multiplikator:innen?

Kulturakteur:innen aus Hessen berichteten über flächenübergreifende Zusammenarbeit zwischen Künstler:innen, Lehrer:innen, Schüler:innen und Kommunen. Anhand der eigenen Praxis zeigten sie, wie unterschiedliche Akteur:innen ins Gespräch kommen, sie sich auf die Suche nach neuen Kulturorten begeben, sie Teilhabemöglichkeiten schaffen und kulturelle Aktivitäten einer Region neu beleben – und welche Herausforderungen dadurch entstehen.

Die Veranstaltung war eine Kooperation zwischen laPROF – Landesverband professionelle Freie Darstellende Künste Hessen e. V., FLUX – Netzwerk Theater und Schule und dem Programm „Performing Exchange“ des Bundesverband Freie Darstellende Künste.

4. Mai 2021
online

Tricks & Tools

Kollektiv künstlerisch mit Schüler:innen arbeiten und dabei in der Vermittlung einer Aufführung kontaktarm bleiben, fällt in dieser Zeit schwer. Unterschiedliche Videokonferenztools und andere Webanwendungen stehen zur Verfügung. Aber welche Vorkenntnisse brauche ich, welchen Zugang ermöglichen die Plattformen? Die FLUX-Fortbildung Tricks & Tools schuf Abhilfe und lieferte erste Antworten auf diese und weitere Fragen. In jeweils 20-minütigen Impulsen gewährten unsere Referent:innen Einblicke in ihre künstlerische Praxis mit verschiedenen digitalen Werkzeugen und luden zum Ausprobieren und Mitmachen ein. Im Mittelpunkt standen u. a. Etherpad, Mentimeter und Spatial Chat sowie die App StadtSache.

Gefördert vom Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.

Noch ein Häppchen?

HAND­verLESEN

Film: Sabine Loew

Die 1820 gegründete Freiherr-von-Schütz-Schule ist die älteste Schule für Gehörlose und Schwerhörige in Hessen. Im Schuljahr 2019/2020 recherchierte die Lehrerin Anja Gilles gemeinsam mit Schüler:innen der 10. Klasse die historische Situation derjenigen Schüler:innen, die von auswärts kamen und vor der Internatsgründung 1971 bei Pflegefamilien unterkamen. Aus der Recherchearbeit entstand ein Dokumentarfilm mit Spielszenen.

Die Künstlerinnen Cornelia Niemann und Sabine Loew begleiteten im FLUX-Projekt „HANDverLESEN“ diese Recherche- und Filmarbeit wiederum filmisch – als Dokumentation zur Dokumentation. Darüber hinaus wurden eigene Recherchen angestellt, Interviews geführt und die beteiligten Schüler:innen zu ihrer heutigen Lebenssituation befragt. Hieraus erarbeiteten sie gemeinsam eine theatralische Umsetzung in Gebärdensprache. Ziel war es, dem Publikum Gegenwart und Geschichte der Schule nahezubringen.

Beitrag

Vom Finden und Verfolgen der Ideen

Für das Projekt DO_KiL (Der dritte Ort? Künstlerische Residenzen in ländlichen Räumen) begleiten Forschende der Universität Koblenz-Landau Residenzkünstler und -künstlerinnen, die in ländlichen Gemeinden zu Gast sind.

Eine künstlerische Residenz kann als besondere Projektarbeit beschrieben werden, bei der sich Kunstschaffende für eine befristete Zeit an einem bestimmten Ort niederlassen, um dort zu arbeiten und zu forschen. […]

Einigen dieser Netzwerktreffen, Filmdrehs und Interview-Aufnahmen durften die Forschenden des Projektes DO_KiL beobachten.

Weiterlesen: Zum Artikel der Universität Leipzig

Zum Fußpilz
nach oben