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und Schule

Gastspiele

Ich will
alles wissen

Stücke Klasse 1 bis 4

Henß & Kaiser | tanzen schräg

Rendezvous

empfohlen für 1. bis 4. Klasse
Dauer: 45 Min.
Klassenzimmerstück
Gastspielkosten (Schulanteil): 225,00 €
Foto: Jörg Hoefer

Hoppla, wer kommt denn da hereinspaziert? Ist die neu hier? Was die wohl will? Benimmt sich irgendwie eigenartig. Mit der neuen Person gerät Bewegung ins Klassenzimmer, werden die Dinge auf den Kopf gestellt und Gewohnheiten hinterfragt. Unübliches trifft auf Routine, Zurückhaltung auf Neugierde. Ein Stück über Entdecken und Entdeckungen, das Lust macht, sich der Andersartigkeit mit Freude anzunähern.
Mit dem Stück Rendezvous haben Henß & Kaiser | tanzen schräg ein Stück speziell für Grundschulen kreiert, das ein intensives Tanzerlebnis für den Klassenverband bietet. Die Performerin tanzt und spielt im Klassenraum auf, über und unter Tischen und Stühlen und inmitten der Schüler:innen.

Theaterpädagogisches Angebot: Das interaktive Ende des Stückes bringt die Schulklasse bereits in Bewegung und über das Erlebte wird sich ausgetauscht. Darüber hinaus kann ein Tanzworkshop im Klassenzimmer abgehalten werden. Hier werden Stühle und Tische zu Tanzpartner:innen. Die Schüler:innen überlegen sich zum Beispiel verschiedene Sitzpositionen und wechseln zwischen ihnen im Rhythmus.

Von: Henß & Kaiser | tanzen schräg
Tanz: Mirjam Henß/Evelin Stadler

+++ Tanzsolo +++ interaktives Klassenzimmerstück +++ Begegnung mit Andersartigkeit +++

Compagnie Augenmusik & ELLE KOLLEKTIV

Aus meinem Fenster fliegt ein Traum

empfohlen für 1. bis 4. Klasse
Dauer: 40 Min.
Gastspielkosten (Schulanteil): 525,-
Foto: Katrin Schander

Marie sitzt zu Hause und muss lernen. Viel lieber würde sie jedoch aus dem Fenster schauen und träumen, denn draußen passieren die spannendsten Dinge. Vor allem, wenn die Fantasie vorbeischaut und Marie in eine wundersame Welt entführt. Eine Welt, in der sich die alltäglichsten Dinge in abenteuerliche Zauberwesen verwandeln und in der auch Marie ihre magischen Kräfte entdeckt. Eine Geschichte über das Warten, Tagträumereien und die Fantasie.

Erzählt mit wenigen Worten für gehörlose und hörende Kinder sowie mehrsprachige Schüler:innen.

Theaterpädagogisches Angebot: In einem Nachgespräch werden die Themen des Stücks aufgegriffen und Fragen an die Spielerinnen gestellt. Bei einem gemischten (gebärdenden und hörenden) Publikum kann das Nachgespräch in lautsprachbegleitender Gebärdensprache stattfinden.

Von & mit: Daniela Krabbe, Elisabeth-Marie Leistikow
Bühne: Louis Panizza

+++ Clownerie und Pantomime +++ Freundschaft +++ Fantasiereise +++

geteiltdurchdrei kollektiv

Umständlichkeiten

empfohlen für 1. bis 4. Klasse
Dauer: 25 Min.
Gastspielkosten (Schulanteil): 700,-
Foto: Talisa Frenschkowski

Drei Wesen treffen aufeinander. Sie bewegen sich unterschiedlich, sie kommunizieren verschieden. Gelingt es Ihnen, sich aufeinander einzulassen und sich kennenzulernen?
„Umständlichkeiten“ ist ein nonverbales Stück, dass Skepsis, Hemmungen und Neugierde beim Aufeinandertreffen von Unbekannten in den Mittelpunkt stellt.
Aus Bewegungsrecherchen und durch Beobachtung nicht-menschlicher Wesen inspiriert, sind Figuren und Kostüme aus unterschiedlichen Materialien entstanden. Ihre Begegnung führt zum (Er)Finden von Gemeinsamkeiten.

Theaterpädagogisches Angebot: Was ist möglich, wenn wir uns von Gewohntem ablösen und alternative Fähigkeiten und Fertigkeiten in Fort bewegung und Kommunikation nutzen? Gemeinsam werden eigene Wesen gestaltet und ihre Eigenschaften, Wege der Bewegung und Kommunikation erforscht. Teil des Workshops ist dabei besonders das Auffangen der Seheindrücke und Fragen der Kinder.

Von & mit: geteiltdurchdrei kollektiv (Judith Bethke, Maria Obermeier, Ruth Süpple)
Technische Unterstützung: Dana Maxim

+++ nonverbales Objekttheater +++ Fantasiereise +++ Unterschiede und Gemeinsamkeiten +++

Figurentheater Eigentlich & Sarah Wissner

KISSEN – sonst nix

empfohlen für 1. bis 4. Klasse
Dauer: 40 Min.
Gastspielkosten (Schulanteil): 550,–
Foto: Katrin Schander

Manchmal habe ich die wildesten Träume: Von Abenteuern in einer Wüste aus Eis mit freundlichen Monstern und tanzenden Wesen. Wenn ich aufwache ist nichts mehr da. Aber mein Kissen hat sich alles gemerkt! Aus einem großen weißen Kissen kommen viele kleine weiße Kissen und immer wieder entstehen und vergehen Bilder von Eislandschaften, Pinguinen die Gedichte sprechen und Wesen, die diese Welt bewohnen. Es beginnt eine wilde Kissenschlacht, die aus der weißen Schneelandschaft ein buntes Meer werden lässt. Jedes Kissen schließlich mit einem Bezug in einer anderen Farbe mit einer anderen Herkunft
und neuer Geschichte. Es werden Schäfchen gezählt aber schlafen kann hier niemand!

Theaterpädagogisches Angebot: Wir werden heraus finden, welche Wesen und welche Geschichten in den Kissen der Kinder stecken, wie ihre Kissen lebendig werden können und was die speziellen Eigenschaften ihrer Kissen sind. Auf diesem Weg werden die Themen des Stückes weitergeführt und erkundet, wie einfachste Gegenstände zu Geschichtenerzähler:innen werden können.

Mit: Birte Hebold & Sarah Wissner
Regie: Kristina Feix

+++ Figuren- und Objekttheater +++ Geschichten mit Objekten erfinden +++ Fantasiereise +++

Hirsch & Co.

WIR SO!

empfohlen für 1. bis 4. Klasse
Dauer: 45 Min.
Gastspielkosten (Schulanteil): 568,-
Foto: Katrin Schander

Treffen sich X und Y im Irgendwo. Y ist sprunghaft, X ist raumgreifend. Und dann ist da auch noch Schublade. Schublade ist unflexibel. Und X soll in Schublade passen. Es verbiegt sich und passt doch nie hinein. Wie soll X nun damit umgehen, ohne aus der Form zu fallen? Und wieso redet Y die ganze Zeit von Geheimnis? Könnte das etwas mit Schublade zu tun haben?
„WIR SO!“ ist ein musikalisches Theaterstück, das sich spielerisch der Idee der Vielfältigkeit von Menschen annähert. Mit Humor und Mitteln sprachlicher Bilder, Bewegungsformen und Musik befragt die Inszenierung die Schubladen in unserem Denken.

Theaterpädagogisches Angebot: Im Workshop wird mit musikalischen, bewegungsbasierten und sprachlichen Mitteln erforscht, wie verschiedene Buchstabenformen die Bewegung und Beziehung zum Raum und zu anderen Menschen darin beeinflussen. Verbunden damit ist eine spielerische Untersuchung der Begriffe Ich, Du und Wir.

Spiel & Musik: Anka Hirsch, Ole Bechtold
Regie: Hannah Schassner

+++ musikalisches Theaterstück +++ Individualität +++ Diversität +++

La Senty Menti

Naseweissrot

empfohlen für 1. bis 4. Klasse
Dauer: 45 Min.
Gastspielkosten (Schulanteil): 630,–
Foto: Katrin Schander

Ein mächtiges Akkordeon, das ganz zart atmet. Eine rote Clownsnase, die fliegen kann und ziemlich schnell ziemlich viel Gesellschaft bekommt. Ein kleiner grüner Koffer, der Tango tanzt, und ein Besen, der sich selbstständig macht. Die Tücke des Objekts und die Poesie der Verwandlung begleiten diese Entdeckungsreise voller Überraschungen. Dabei könnten die Reisenden unterschiedlicher nicht sein: da ist die Clownin, der nichts so recht gelingen mag und am Akkordeon eine Musikerin, die scheinbar immer weiß, wo’s langgeht. Klar, dass da kräftig gestritten, getanzt, gestolpert, geweint, gelacht, geherzt und geschimpft werden muss. Klar aber auch, dass jede von beiden die andere braucht.

Theaterpädagogisches Angebot: Gemeinsam entdecken wir das Clowneske in uns, suchen nach Komik und Tragik und dem spielerischen Umgang mit dem Scheitern. Welche Eigenarten hat ein:e Clown:in, von albern bis zappelig? Und ist ein:e Clown:in immer lustig und froh?

Spiel: Liora Hilb
Live-Musik: Beate Jatzkowski
Idee, Konzept: Célestine Hennermann, Liora Hilb
Bearbeitung: Günther Henne
Bühne, Kostüme: Anke Lenz

+++ Clownerie +++ Beziehung Ich und Du+++ Scheitern und Weitermachen +++

Auch ein Stück? Erd­beer­kuchen? Oder Schoko­laden­torte?

Stücke Klasse 1 bis 6

M O N S T R A

Nichts als die Wahrheit

empfoheln für 1. bis 6. Klasse
Dauer: 45 Min.
Gastspielkosten (Schulanteil): 887,50 €
Foto: MONSTRA

Was ist denn nun wahr, und was ist falsch? Wer hat noch nie gelogen und ganz ehrlich, könnt ihr sagen, was die Wahrheit ist? Keine Sorge, wir lüften den Vorhang. Bei uns findet ihr die Antwort! „NICHTS ALS DIE WAHRHEIT“ ist eine Theater-Performance für alle mit kurzen Beinen.
Wir bringen euch die Macht des Wortes, den Spaß am Erfinden und die Brisanz einer Lüge nahe. Dabei geht es immer um ein genaues Hinhören, um Miss- und Vertrauen und um den Reiz, selber ein bisschen besser dazustehen.

Theaterpädagogisches Angebot: In einem Workshop mit Sprachspielen haben die Kinder die Gelegenheit, das Gesehene zu beschreiben, Fragen zu stellen und im gemeinsamen Austausch Antworten zu finden. Anknüpfend an die Interessen der Gruppe entwickeln wir weitere Sprachspiele.

Von und mit: M O N S T R A (Gesa Bering & Kim Willems)
Bühne & Kostüme: Judith Altmeyer
Musik: Stephan Dorn
Dramaturgische Beratung: Verena Billinger

+++ Performance +++ Sensibilität für Sprache +++ Lügen +++

Theater Lakritz

Das wilde Määäh

empfohlen für 1. bis 6. Klasse
Dauer: 60 Min.
Gastspielkosten (Schulanteil): 600,-
Foto: Michéle Honsa

Dies ist die Geschichte von Ham, dem Schaf, das als Wolf unter Wölfen aufwächst und eines Tages merkt, dass es anders ist als seine Brüder und Schwestern. Ham ist ein lausiger Jäger und ein schlechter Sprinter. Nachts, wenn das Rudel jagt, kann er sich vor Müdigkeit kaum auf den Pfoten halten, und wenn gerade niemand schaut, isst er heimlich den Boden. „Das wilde Määäh“ ist die fantastische Heldenreise von einem, der anders ist als die anderen und das trotz aller Liebe auch spürt.

Theaterpädagogisches Angebot: Zum einen werden im Workshop die Themen des Stücks aufgegriffen – Familie und Wahlfamilie, Anderssein, sich die Hörner abstoßen. Zum anderen geht es spielerisch ums Anverwandeln in Tierfiguren und die Herausarbeitung derer Eigenschaften.

Text: Nach dem Buch von Vanessa Walter in einer Fassung von Benjamin Ting
Mit: Julia Lehn, Nele Hoffmann, Wolfgang Vetter, Anna Lehn
Regie: Björn Lehn
Choreografie: Vivien van Deventer
Bühne & Kostüm: Anna Lehn
Musik: Wolfgang Vetter

+++ Theaterstück +++ (Wahl-)Familie +++ Zugehörigkeit +++

Zweistellig und gefällig!

Stücke Klasse 3 bis 7

Hennermanns Horde

Gänsehaut & Espenlaub

empfohlen für 3. bis 7. Klasse
Dauer: 45 Min.
Gastspielkosten (Schulanteil): 695,-
Foto: Daniel Blattmann

Hier geht es um die Furcht vor Einbrecher:innen, gruseligen Gestalten, unheimlichen Geräuschen, dem eigenen Versagen, dem Tod eines geliebten Menschen, dem Fremden, dem Ausgeschlossen werden oder davor, der:dem eigenen Doppel gänger:in zu begegnen.
Unterstützt wird diese Stimmung durch eine Sound- und Musikcollage. Ein Tanz-Stück voller Momente der Spannung aber auch voller Komik und Gelöstheit, um besser zu begreifen, was Angst auslöst und wie man sie auflöst.

Theaterpädagogisches Angebot: Jedes Kind kann tanzen – unabhängig von Alter, Geschlecht oder Können! Die Tänzer:innen geben im Workshop Einblicke in das Bewegungsvokabular des Stücks. Die Kinder können das Gesehene physisch nach empfinden, kommen selbst in Bewegung und verstehen wie Bewegungen erzeugt und gelesen werden. In einer intensiveren Auseinandersetzung werden die Kinder angeleitet, sich tänzerisch mit ihren Ängsten auseinander zu setzen, und eigene Bewegungen zu finden.

Tanz: Albi Gjikaj, Katharina Wiedenhofer
Idee, Konzept, Choreografie: Célestine Hennermann
Musik: Gregor Praml
Bühne und Kostüm: Nathalie Meyer
Dramaturgie: Johanna Milz

+++ Tanzstück+++ Angst und Mut +++ Macht und Ohnmacht +++

Hessisches Landestheater Marburg

Mein ziemlich seltsamer Freund Walter

empfohlen für 3. bis 7. Klasse
Dauer: 45 Min.
Klassenzimmerstück
Gastspielkosten (Schulanteil): 130,-
Foto: Jan Bosch

Lisas Leben ist ganz schön anstrengend. Ihre Eltern sitzen den ganzen Tag zu Hause auf dem Sofa, in der Schule steht sie immer alleine auf dem Pausenhof und die Lehrerin mag sie auch nicht. Die einzige Rettung sind ihre Bücher über fremde Planeten. Obwohl Lisa weiß, dass ihre Erfolgsaussichten verschwindend sind, sucht sie mit ihrem Computer den Himmel nach unbekannten Flugobjekten und Galaxien ab.
Eines Nachts passiert das Unglaubliche: Ihre Astro-Software registriert Bewegungen am Nachthimmel. So lernt Lisa Walter kennen, den lang ersehnten außerirdischen Freund, der sie nicht komisch findet. Ein Klassenzimmerstück über das Anderssein und die galaktische Kraft von Freundschaft.

Theaterpädagogisches Angebot: Im Anschluss an die Aufführung können sowohl ein Nachgespräch als auch ein spielpraktischer Workshop durchgeführt werden.

Text: Sibylle Berg
Mit: Mia Wiederstein, Zenzi Huber/Romy Lehmann
Regie: Liljan Halfen
Dramaturgie: Lena Carle

+++ Klassenzimmerstück +++ Selbstermächtigung +++ Freundschaft +++

TheaterGrueneSosse

Truckermärchen

empfohlen für 3. bis 7. Klasse
Dauer: 60 Min.
Publikumsbegrenzung: 45
Gastspielkosten (Schulanteil): 500,-
Foto: Katrin Schander

Wir haben einen Truck gekauft. Wir haben Fragen im Gepäck. Wir fahren los. Wir suchen Menschen, die unterwegs zu Hause sind – auf den Straßen durch Europa, an den Raststätten, am Steuer der LKWs.
Das TheaterGrueneSosse hat sich auf den Weg gemacht und zwischen Staub und Öl Geschichten gesammelt, die vom Fernweh erzählen und vom Vermissen der Heimat, ungerechten Arbeitsbedingungen und echter Freundschaft. Sie treffen diejenigen, die tagtäglich Grenzen überqueren. Die ihr Schlafzimmer, Wohnzimmer und ihre Küche immer mit sich führen. Die ihren Alltag auf Rastplätzen verbringen.
Poetisch aber ohne Pathos erzählt Friederike Schreiber in ihrem Truck auf Schulhöfen von unglaublichen Begegnungen, vom Aufbrechen und Ankommen.

Theaterpädagogisches Angebot: Im Workshop wird das Stück spielerisch befragt und reflektiert. Warum reisen Waren quer durch Europa? Wie fühlt es sich an, in einem LKW zu leben? Hast Du schon einmal Dein Zuhause vermisst? Die Kinder (er-)finden, erzählen und spielen eigene Geschichten von unterwegs.

Mit: Friederike Schreiber
Regie: Liljan Halfen
Bühne: Sandra Li Maennel Saavedra
Dramaturgie: Ossian Hain
Video: Merlin Heidenreich, Liljan Halfen

+++ Dokumentarisches Theater +++ Reise +++ Klassismus +++

Bald dürfen sie wählen…

Stücke Klasse 5 bis 9

teatrosanto

Eine Schublade voller Briefe

empfohlen für 5. bis 9. Klasse
Dauer: 70 Min.
Gastspielkosten (Schulanteil): 682,50 €
Foto: Katrin Schander

„Vater, wie geht es dir? Mir geht es gut. Auf Wiedersehen.“ So schreibt die 7-jährige Chiaki an ihren verstorbenen Vater. Kann man Toten Briefe schreiben? Natürlich, meint die Vermieterin der neuen Wohnung, die das Mädchen mit ihrer vor Trauer schweigenden Mutter bewohnt. Zwischen dem Mädchen Chiaki und der alten Frau beginnt eine wegweisende Freundschaft.
Atmosphärische Szenen und starke Bilder machen die Gefühlswelt des Kindes erfahrbar. Projektionen und Schattenspiel erzählen von Chiakis Innenleben, ihren Ängsten und Gedanken. Thema und Form nehmen sowohl Kinder als auch Jugendliche in den Blick.

Mit freundlicher Unterstützung des Kulturamtes der Stadt Frankfurt am Main & des hessischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst & der hessischen Kulturstiftung

Theaterpädagogisches Angebot: Wie lassen sich durch Licht und Schatten verschiedene Gefühle ausdrücken? Wir experimentieren mit Overheadprojektoren und Taschenlampen, mit dem Körper, verschiedenen Materialien und basteln Schablonen. Und wir schreiben Briefe. Gibt es eine verstorbene oder eine andere wichtige Person in Eurem Leben der ihr gerne schreiben möchtet?

“Eine Schublade voller Briefe” setzt sich mit dem wichtigen gesellschaftlichen Thema Tod von Familienmitgliedern und Suizid auseinander. Wir empfehlen die Person für Schulsozialarbeit/Vertrauenslehrer:in/Schulpsycholog:in/UBUS-Fachkraft zur Aufführung einzuladen und aktiv mit ihrer Expertise in das Nachgespräch mit den Schüler:innen und den Künstler:innen einzubinden. Gern führen wir hierzu ein vorbereitendes Gespräch mit Ihnen.

Text: Schauspiel nach dem Roman von Kazumi Yumoto in einer Fassung von Katrin Schyns und Santo Pedilarco
Spiel: Elisabeth-Marie Leistikow, Katrin Schyns
Regie: Santo Pedilarco
Musik: Theodor Köhler
Kostüm: Anna Hasche
Bühne: Santo Pedilarco

+++ Theaterstück +++ Trauerarbeit +++ Schattenspiel +++

Ja, ich will immer noch alles wissen!

Stücke Klasse 8 bis 10

SK Schulkünstler

Romeo und Julia

empfohlen für 8. bis 10. Klasse
Dauer: 45 Min.
Klassenzimmerstück
Gastspielkosten (Schulanteil): 180,-
Foto: Judith Senger

Eine Geschichte über junge Menschen, über Bandenkriege, falsche Ehrbegriffe, Freundschaft, eine Zwangshochzeit und dazwischen eine Liebe, die leidenschaftlich und grenzüberschreitend ist. Wann ist das Stück noch mal entstanden?
Das Drama von William Shakespeare ist die Basis einer Ein-Mann-Performance, in der der Schauspieler alle Rollen übernimmt und das Publikum immer wieder aktiv einbezogen wird. Einwürfe und Fragen der Zuschauer:innen sowie das gemeinsame Nachdenken über die Aktualität des Stoffs sind Teil des Stückes und werden im anschließenden Workshop weitergeführt und vertieft.

Theaterpädagogisches Angebot: Bereits in die Vorstellung integrierte Vermittlungseinheiten gehen nach dem Spiel in einen Workshop über. Dabei werden die Inhalte der Inszenierung den Teilnehmenden interaktiv nahe gebracht und impulsartig vermittelt. Schwerpunkte sind das Verständnis von Gewaltentstehung in Verbindung mit der eigenen Gruppenzugehörigkeit, das Hinterfragen von Rollenbildern und Tradition  sowie die Selbstermächtigung in Bezug auf die eigenen Wertvorstellungen.

Wir empfehlen, die Materialien für die Vor- und Nachbereitung sowie den anschließenden theaterpädagogischen Workshop in Anspruch zu nehmen. Gern führen wir hierzu ein vorbereitendes Gespräch mit Ihnen.

Text: nach William Shakespeare
Mit: Karl Kiesel
Regie: Judith Senger

+++ interaktives Klassenzimmerstück+++ Werte und Ethik +++ Liebesgeschichte +++

Kommen wir zum Ende?

Stücke Klasse 8 bis 12

gossips

Superheroes gehen nicht auf’s Klo

empfohlen für 8. bis 12. Klasse
Dauer: 50 Min.
Gastspielkosten (Schulanteil): 900,00 €
Foto: De-Da Productions

Superheldinnen gehen nicht auf’s Klo. Sie haben auch keinen Hunger. Sie brauchen keinen Schlaf und sie sind auch nicht schwanger. Sie sind einfach so fit, gutaussehend und ewig jung. Wie machen die das bloß?! Magdalena Dzeco und Miriam Berger arbeiten sich ab an unerreichbaren Körperbildern, gesellschaftlichen Rollenvorstellungen und einem Hometrainer. Wenn da nicht immer dieser nagende Hunger wäre – und wann machen wir eigentlich eine Pipi-Pause??

Gefördert durch das Kulturamt und das Frauenreferat Frankfurt am Main, und das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Forschung, Kunst und Kultur. Unterstützt von ID_Tanzhaus Frankfurt Rhein-Main.

Theaterpädagogisches Angebot: Im Workshop können je nach Interesse der Gruppe eigene Schwerpunkte auf Tanz, Musik oder die Gestaltung des eigenen Superheld:innen-Ich gesetzt werden. So kann aus verschiedenen Superheld:innenposen eine gemeinsame Choreografie entstehen oder persönliche Themen können in einen Liedtext verwandelt werden. Grundlage ist dabei immer der Austausch über Idealbilder, Körpernormen und Leistungsdruck.

Konzept: gossips (feministisches Tanz-, Performance- und Dokumentations-Kollektiv)
Performance: Miriam Berger, Magdalena Dzeco
Special Guest: Evie Poaros
Choreografie: Gal Feffermann, Evie Poaros
Künstlerische Gesamtleitung: Gal Feffermann
Musik: Miriam Berger
Kostüme: Maylin Habig
Dramaturgie: Julia Hagen

+++ Tanz +++ Körperbilder +++ Feminismus +++

Kompanie 1/10

Komplex! – Außer M. weiß niemand, dass Barbie eine Feministin ist

empfohlen für 8. bis 12. Klasse
Dauer: 70 Min.
Gastspielkosten (Schulanteil): 547,50 €
Foto: Daniela Wolf und Katharina Kemm

Habt ihr früher Barbie frisiert oder ihr den Kopf abgerissen? Barbie feiert ihren 64. Geburtstag und ist kein bisschen gealtert. Schlank und glatt, das ist ihre Erfolgsgeschichte! Aber ist Barbie auch Feministin? So zumindest lautet die PR-Botschaft der Firma Mattel. Welche Ideale beherrschen unsere Gedanken? Was bedeutet der Begriff „Feminismus“ wirklich? Können wir Barbies symbolhafte Weiblichkeit nutzen, um Stereotype zu entlarven? Und was sagt eigentlich Barbie dazu?
Bei uns begegnet ihr nicht nur der 1 m großen Barbie, sondern auch ihren haarigen Schwestern. Eine normenkritische Lecture-Performance voller Barbies, Fakten und Emotionen.

Theaterpädagogisches Angebot: Gibt es Objekte, die einem bestimmten Geschlecht zugeordnet sind? Wer bestimmt diese Zuordnung? Was passiert, wenn sie durchbrochen wird? Im Workshop wird mit Objekten gearbeitet, die allgemein oder persönlich einem sozialen Geschlecht zugeordnet werden. Können die Teilnehmenden sich mit der Zuordnung identifizieren? Die Objekte werden nach und nach neu auf der Bühne angeordnet und zueinander in Beziehung gesetzt. Dabei entsteht jedes Mal ein neues Bild mit einem neuen Titel und einer neuen Geschichte. Zu den Objekten aus der Performance sind die Schüler:innen eingeladen, eigene Objekte mitzubringen oder aus ihrem Alltag hinzuzufügen.

Regie: Iris Keller
Spiel und Bühnenbild: Coline Petit
Spiel und Dramaturgie: Anna Renner
Musik und künstlerische Mitarbeit: Li Kemme
Musik: Marius Alsleben

+++ Lecture Performance +++ Feminismus +++ Stereotype / Körperbilder

Jaunich&Schuster

F2F – face to face

empfohlen für 8. bis 12. Klasse
Dauer: 50 Min.
Gastspielkosten (Schulanteil): 775,00 €
Foto: Karl-Heinz Mierke

Wie treten wir miteinander in Kontakt? Eine Tänzerin und ein Schauspieler wollen raus aus der Isolation und sich begegnen. Wie geht die Annäherung? Mit Körper und Sprache treten die beiden in Kontakt. Kommunikation wird zu einem Tanz, einem Bild. Ist das Mensch sein mit sozialer Interaktion zwingend verbunden? Wann ist allein sein die bessere Alternative?
Mit atmosphärischen Bildern und extra für die interdisziplinäre Performance komponierte Musik werden Themen wie Kontaktaufnahme und Freundschaft, aber auch Scheitern und Weitermachen mit wenig Sprache erfahrbar.

Besondere Anforderungen an den Raum: Punkt zum Hängen, in einer Turnhalle z.B. die Vorrichtung von Ringen oder einem Seil, ggf. Traverse
Gastspiele sind in folgenden Zeiträumen möglich: 13.2.-16.2.; 20.3.-22.3.; 17.4.-19.4.; 8.5.; 10.7.-11.7.2024

Theaterpädagogisches Angebot: Der Workshop greift die Ebenen Tanz und Sprache aus der Performance auf. Wie können wir ohne Sprache kommunizieren, welche Informationen lassen sich mithilfe unseres Körpers transportieren? In Spiegelübungen treten mehrere Körper in einen Dialog zueinander und versuchen eine gemeinsame Sprache zu finden.

Choreografie & Performance: Agnetha Jaunich, Dominik Bliefert
Konzept: Patrizia Schuster, Agnetha Jaunich
Musik: Krystian Krewniak

+++ Tanz +++ Einsamkeit +++ Freund:innenschaft +++

Immer noch mehr zu entdecken!

Stücke Klasse 9 bis 12

FREIES THEATER FULDA in Koproduktion mit Theater mittendrin

Zukunftsgeflüster – aus einem Land nach unserer Zeit

empfohlen für 9. bis 12. Klasse
Dauer: 65 Min.
Gastspielkosten (Schulanteil): 350,00 €
Foto: Henrik Schmitt

Wir haben Menschen zwischen 8 und 80 Jahren mit unterschiedlichster Vergangenheit und Wurzeln in diversen Ländern dieser Erde nach ihren Phantasien, Wünschen, Hoffnungen, Sorgen oder auch Ängsten für die Zukunft gefragt. In Tagen, in denen die Gespräche über die Zukunft von Klimawandel, Plastikbergen, Pflegerobotern und Genmanipulation bestimmt sind, will „Zukunftsgeflüster“ zum phantasievollen „Spinnen“ einladen, zu Kreativität statt zu Pessimismus. Wie wünschen wir uns die Zukunft unserer Enkel, Urenkel und Ururenkel? Welche Ideale und Visionen tragen uns und wie können wir sie Wirklichkeit werden lassen? Wenn wir keine Visionen haben, werden Andere unsere Zukunft gestalten.

Theaterpädagogisches Angebot: Wir möchten anregen, eigene Utopien zu spinnen und den Blick zu öffnen, dass wir unsere Zukunft selbst mitgestalten können. Das Stück basiert auf Interviews. Die Schüler:innen bekommen dieselben Fragen für Partnerinterviews und die Aufgabe, ihre Interviewpartern:innen und deren Antworten auf die Bühne zu bringen.

Autorinnen und Schauspiel: Barbara Gottwald, Jessica Stukenberg
Regie: Shide Baig, Anka Hirsch
Musik: Christoph Gottwald

+++ Lecture Performance +++ Zukunftsvisionen +++ Gute Nachrichten +++

Theaterhaus Ensemble

On Air: Woyzeck

empfohlen für 9. bis 12. Klasse
Dauer: 75 Min.
Gastspielkosten (Schulanteil): 900,-
Foto: Katrin Schander

„Er läuft ja wie ein offenes Rasiermesser durch die Welt, man schneidt sich an ihm!“
„On Air: Woyzeck“ ist eine Hör-Spiel-Performance, die Büchners Drama musikalisch anpackt: Mit Mikrophonen, Turntables, Akkordeon, Synthesizer und Geräuschen spüren Schauspieler:innen und Musiker
den Klängen nach, die vom Text ausgehen und bringen so Sprache und Inhalt ganz neu ins Ohr und vor die Augen.

Theaterpädagogisches Angebot: Klänge der Alltagselektronik: Mit der eigenen Stimme und elektronischen Geräten wie Tablets, Handys, Laptops etc. untersuchen wir, wie sich diese Alltagsgeräte künstlerisch kreativ nutzen lassen und erforschen die musikalischen Möglichkeiten dieser Geräte, auch entgegen der ursprünglich vorgesehenen Verwendung.

Text: nach Georg Büchner
Spiel: Günther Henne, Michael Meyer, Uta Nawrath, Susanne Schyns
Live-Musik: Marcel Daemgen
Regie: Rob Vriens
Komposition: Oliver Augst, Marcel Daemgen
Dramaturgie: Susanne Freiling

+++ Live-Hörspiel +++ Literatur in Spiel umsetzen +++ Klassismus +++

Ich will meeeehr!

Stücke Schulprojekt

Maria Tsitroudi

Weidenbäume gibt es

Gastspiel + Projekttag
empfohlen für 3. bis 12. Klasse
Dauer: 1 Tag (Stückdauer 45 min.)
Gastspielkosten (Schulanteil): 580,-
Foto: Simon Lenzen

Die Tanz-Performance „Weidenbäume gibt es“ verbindet Bildende mit Darstellender Kunst. Sie versucht einen Ort durch Überschneidung von Performance, Naturmaterialien und dem physischen Raum zu schaffen. Zeichnungen werden in Tanz übersetzt, gemalte Linien werden zu Bewegungen im Raum, die gesammelten Naturmaterialien werden zu Mitspieler:innen im Raum. Begleitet mit Live-Musik sollen die meditativen Performances zum genauen Hinschauen animieren und dazu einladen, selbst gestalterisch tätig zu werden.

Das Gastspiel ist für den Kunstunterricht geeignet und kann altersgerecht angepasst werden.

Theaterpädagogisches Angebot: Der Workshop lädt ein, mit der Übersetzung von Zeichnungen in den Raum durch Naturmaterialien zu experimentieren. Nimm einen Stift und male Punkte oder Linien. Über lege dann, wie die Zeichnung in den Raum über tragen werden kann. Welches Objekt oder welcher Gegenstand soll die Punkte im Raum verkörpern? Verwende ein beliebiges Objekt oder lade deine:n Mitschüler:in ein, eure Zeichnungen in Zeit und Raum zu übersetzen. Das theaterpädagogische Angebot kann auch auf mehrere  Tage mit erlebnispädagogischen Anteilen in der Natur ausgeweitet werden.

Konzept, Choreografie und Performance: Maria Tsitroudi
Musik, Soundscape: Vincent Viala

+++ Tanzstück +++ Empfinden von Zeit +++ Verwendung von Naturmaterialien +++

Transit Theater

Wir müssen alle sterben, vielleicht sogar ich.

Schulprojekt
für Grund- und weiterführende Schulen
Dauer: 1–5 Tage
Kosten (Schulanteil): abhängig von der Dauer und der Anzahl der Vermittler:innen, ab 350,-
© Theater Transit

Die interaktive Ausstellung „lebenausgestorben“ zum Thema Tod, Trauer und Verlust kommt nun auch mobil an Schulen. Entstanden ist die Ausstellung in der ehemaligen Feuerbestattungshalle auf dem Gelände des Waldfriedhofs in Darmstadt. Der Tod ist ein Tabuthema – dabei erlebt jeder Mensch unweigerlich im Laufe seines Lebens Verluste – sei es der Verlust der Heimat, der Tod des Haustieres, oder gar der Tod eines Familienangehörigen. Wir müssen alle sterben, vielleicht sogar ich. Dieser scherzhafte Ausspruch ist ein Spiegel unseres Umgangs mit dem Tod: nur nicht zu nah an mich heran lassen. In der Begegnung mit Schau spieler:innen, Theaterpädagog:innen und Mediengestalter:innen wird mithilfe von Video, Fotografie, VR-Technologie und Objekten das Thema achtsam beleuchtet.
Neben der Möglichkeit, dem Thema mit allen Sinnen zu begegnen und eine eigene Haltung zu entwickeln, kann der Workshop trauernden Kindern und Jugendlichen helfen, ihre Gefühle als gesunde Reaktion auf einen Verlust zu erleben. Darüber hinaus soll ein Austausch über interreligiöse Bestattungsbräuche gestiftet und interkulturelle Kompetenzen gestärkt werden.

Mehr Infos zum Projekt lebenausgestorben: www.lebenausgestorben.de

+++ interaktive Performance +++ Einsatz verschiedenener Medien +++ Tod- und Trauerarbeit +++

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